Der Lebenszyklus eines Schmetterlings ist ein faszinierender Vorgang, der Kinder begeistert und staunen lässt. In der Grundschule lernen Schülerinnen und Schüler, wie aus einem winzigen Ei ein wunderschöner Falter wird. Die Verwandlung – auch Metamorphose genannt – lässt sich in vier Phasen unterteilen: Ei, Raupe, Puppe, Schmetterling.

Phase 1: Das Ei

Alles beginnt mit einem Ei. Schmetterlingsweibchen legen ihre Eier meist auf die Unterseite von Blättern, um sie vor Feinden zu schützen. Aus dem Ei schlüpft nach wenigen Tagen eine kleine Raupe.

Phase 2: Die Raupe

Die Raupe hat nur ein Ziel: fressen und wachsen! Sie frisst große Mengen an Blättern und häutet sich mehrfach, da ihre Haut beim Wachsen zu eng wird. Dieses Stadium ist sehr aktiv.

Phase 3: Die Puppe

Wenn die Raupe groß genug ist, verpuppt sie sich. Im Inneren der Puppe passiert ein Wunder: Der Körper der Raupe wird komplett umgebaut – sie verwandelt sich in einen Schmetterling. Diese Verwandlung nennt man Metamorphose.

Phase 4: Der Schmetterling

Nach einigen Tagen schlüpft der fertige Schmetterling. Anfangs sind seine Flügel noch weich, doch bald trocknen sie und er kann fliegen. Jetzt beginnt der Kreislauf von vorn – mit der Eiablage.

Der Schmetterlingszyklus hilft Kindern, die Entwicklung von Tieren, Zusammenhänge in der Natur und wichtige Begriffe wie „Metamorphose (Verwandlung)“ und „Bestäubung“ zu verstehen. Er fördert das Beobachten, Staunen und biologische Grundverständnis.