Ihr Warenkorb ist leer.
Arbeitsblätter mit Übungen und Aufgaben zum Thema Schreibplan für die 4. Klasse der Grundschule - als PDF zum Herunterladen und Ausdrucken
Einen Schreibplan verwendet man, z.B. beim Schreiben eines Buches, um sich eine Grundstruktur zurechtzulegen. Im Deutschunterricht verwendest Du einen Schreibplan beispielsweise für einen Aufsatz. Dafür braucht es natürlich etwas Planung und den richtigen Aufbau.
Wir zeigen Dir, wie Du Dir so einen Schreibplan zurechtlegen kannst!
Als Erstes muss man natürlich wissen, um welche Form von Text es sich handelt. Schreibst Du einen Aufsatz, eine Erzählung oder Bildergeschichte, eine Gliederung oder eine Vorgangsbeschreibung? Soll wegen der Textform auf einen bestimmten Aufbau geachtet werden, z.B. Einleitung, Hauptteil und Schluss? Und selbstverständlich um welches Thema geht es? Entsprechend kannst Du deine Notizen bereits stichpunktartig in diese Teilbereiche gestuft notieren.
Das Ausformulieren kommt erst später!
Also kurz: Welche Textform? Spezieller Aufbau nötig? Welches Thema? -> Stichpunkte über Inhalt notieren!
Zweitens stellt sich die Frage, ob Du einen eigenen Text formulieren sollst, also einen, den Du Dir selber ausgedacht hast (z.B. bei einer Erlebniserzählung) oder ob sich dein Text auf etwas anderes bezieht (z. B. Nacherzählung einer Schullektüre) oder Du einen angefangenen Text fertig schreiben sollst (z.B. eine Geschichte beenden). In jedem Fall ist es sinnvoll, dass Du Dir erst Gedanken über den beabsichtigten Inhalt machst und es dann stichpunktartig notierst.
Drittens: Beim nochmaligen Durchlesen kannst Du überprüfen, ob Du alle Informationen, die Du in Deinem Text unterbringen wolltest, auch festgehalten hast, der Inhalt vollständig sowie sinnig ist und ob der Aufbau so ist, wie er sein soll. Dann erst geht’s ans schriftliche Ausformulieren.
Oft wird von Dir verlangt, dass Du Deine schriftlichen Arbeiten in Einleitung, Hauptteil und Schluss aufteilst, also nicht gleich vom ersten Satz weg direkt auf das Thema eingehst. Sinn des Ganzen ist, anfangs die Leserin/ den Leser des Textes an das Thema heranzuführen, im Hauptteil einen der Textform entsprechenden Stil zu wahren und ein abruptes Ende zu vermeiden – ansonsten könnte man ja gleich die Stichpunkte und Notizen mit den wichtigsten Informationen so stehen lassen und bei einer Klassenarbeit den Schreibplan abgeben.
Sie soll einen kurzen Überblick über das Thema geben, um das es geht. Bei einer Erzählung darf dies natürlich auch spannend sein, es soll etwas andeuten, aber nicht vollständig verraten, um was es genau geht. Es ist nicht unüblich, dass Du Dir die Überschrift erst am Schluss überlegst und formulierst, wenn Du mit dem restlichen Schreibplan eigentlich schon fertig bist. Unter dem Zusammentragen der Stichpunkte fallen einem meist erst die besten Überschriften ein!
Die Einleitung soll Deine Leser an das Thema heranführen. Durch sie soll klar werden, um was es im Text in etwa geht. Für Deinen Schreibplan wäre es sinnvoll, wenn Du Dir selber die entsprechenden W-Fragen stellst (Wer? Wo? Wann? Was? Warum?) und beantwortest. Damit kannst Du gut herausfinden, um was es in Deinem Text in kurzen Worten gehen soll.
Bei einer Erzählung solltest Du über die W-Fragen die Neugierde Deiner Leser wecken!
Im Hauptteil geht es um die hauptsächliche Handlung, die wichtigsten Dinge im Text. Je nach Textform wird der Ablauf, den Du Dir im Schreibplan als Stichpunkte notiert hast, nacheinander abgehandelt (z.B. bei einer Bildergeschichte). Bei Erzählungen solltest Du in den sogenannten Erzählschritten vorgehen. Ein spannender Text sollte durch Erzählschritte einer Spannungskurve folgen, die schrittweise die Spannung steigert und dann in einem Höhepunkt endet. Durch den Schreibplan kannst Du Dich selber kontrollieren, ob Du den richtigen Ablauf eingehalten, bei Bedarf die Spannung aufgebaut und den Höhepunkt entsprechend platziert hast.
Ein Schluss soll einen Text abrunden, er soll vermeiden, ein abruptes Ende zu setzen. Im Schlussteil kannst Du auch, je nach Textform, eine Zusammenfassung formulieren, deine eigene Meinung zum Thema äußern oder die wichtigsten Schlussfolgerungen des Textes auf den Punkt bringen. Auch der Schluss sollte Teil Deines Schreibplans sein, auch wenn sich im Laufe des Ausformulierens ein anderer Schlussgedanke anbietet und dann ausformuliert wird.
Durch die Arbeit mit den W-Fragen denkst Du an alle wichtigen Informationen, die im Text vorkommen sollten!
Was geschah? Wer ist beteiligt? Wo geschah es? Wann geschah es? Wie geschah es? (Ablauf) Warum geschah es?
Steht Dein Grundgerüst und hast Du Deinen Schreibplan noch einmal durchgelesen und auf Vollständigkeit überprüft, kannst Du mit dem Ausformulieren des fortlaufenden Textes beginnen. Denke hier an die richtige Wortwahl, die richtige Zeit, benutzen unterschiedlicher Satzanfänge und das Vermeiden von Wiederholungen und Fehlern.
Wenn Du nicht aus dem Stegreif einen eigenen Schreibplan erstellen möchtest, haben wir Dir unten Arbeitsblätter mit Vorlagen und Übungen zum Erstellen eines Schreibplans für eine Auswahl an Textformen bereit gestellt.
Viel Spaß beim Üben!