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Konzentrationsschwierigkeiten können den Schulalltag anstrengend werden lassen - ständig wird etwas vergessen, Fehler schleichen sich ein, die Leistungen in der Prüfung gehen nach unten. Die Ursachen können vielfältig sein. Diese Tipps lohnen sich auszuprobieren, um die Konzentration bei Kindern zu fördern.
Die Basis vorweg: Bleibt als Eltern realistisch mit Euren Erwartungen und achtet darauf, den Kindern den Druck zu nehmen, statt ihn noch zu steigern. Druck führt zu Gegendruck und fördert nicht unbedingt die Fokussierung auf ein Thema. Für ein Grundschulkind ist eine Konzentrationsphase von 20 Minuten schon hervorragend. Als Faustregel könnt Ihr das Alter Eures Kindes mal zwei nehmen und habt so die maximale Aufmerksamkeitsspanne Eures Kindes. Das macht bei einem 6-jährigen Kind 12 Minuten.
Ausreichend Schlaf, also 10-12 Stunden pro Nacht, ist für Kinder sehr wichtig, um fit und ausgeruht in den neuen Tag starten zu können. Kinder, die über einen längeren Zeitraum wenig schlafen, können offenbar schon zu Beginn der Grundschule schlechter planen und organisieren und kämpfen häufiger mit sozialen Problemen.
Dies geht aus einer US-amerikanischen Studie hervor, die mit 1046 Kindern im Alter von sechs Monaten bis sieben Jahren durchgeführt wurde.
Aber auch ältere Kinder sollten weiterhin regelmäßig ca. 10 Stunden pro Nacht schlafen. Wie die aktuelle Analyse einer Frankfurter Expertengruppe zeigt, hat Schlafmangel einen großen Einfluss auf die Gesundheit und das Unfallgeschehen bei Kindern. Schüler, die zu wenig schlafen, klagen häufiger über Konzentrationsschwierigkeiten und ein schlechteres Erinnerungsvermögen, außerdem nehmen Verletzungen im Schulumfeld zu.
Ein erheblicher Faktor für diesen Mangel an Schlaf ist u. a. die ausgedehnte Nutzung von Computern und Smartphones. Die Analyse ergab demnach, dass bei einer täglichen Bildschirmzeit von über 4 Stunden im Schnitt nur noch 7,3 Stunden pro Nacht geschlafen wird. Begrenzt man diese Nutzungszeit, so gibt es auch mehr Zeit für echte Entspannung und die Kinder können besser und länger schlafen, so die Forscher.
Wer tobt, rennt und springt hat nicht nur Spaß, sondern tut auch noch etwas für sein Konzentrationsvermögen. Das Gehirn wird besser mit Sauerstoff versorgt und alle Sinne werden angesprochen. Dadurch entstehen neue neuronale Vernetzungen. Um sich “satt zu bewegen” sollten Kinder auf mindestens 90 Minuten Bewegung kommen. Das ist eine Menge, aber neben dem Toben auf dem Schulhof, Sportstunden und Treffen auf dem Spielplatz ist auch der Schulweg zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad ein wichtiger Baustein.
Aber auch beim Lernen können immer wieder Bewegungselemente eingebaut werden. Das hilft vor allen den jungen Grundschulkindern. Durch abwechslungsreiche Übungen, wie z.B. Lauf-oder Schleichdiktate kann der Unterricht aufgelockert werden.
Für die größeren Kinder an weiterführenden Schulen ist das Lernen der Vokabeln in Bewegung eine schöne Möglichkeit. Durch das veränderte Arbeitsumfeld werden mehrere Sinne angesprochen und die neuen Wörter werden besser wahrgenommen und eingeprägt.
Die richtige Ernährung beginnt mit einem guten Frühstück, das die Grundlagen für einen energiegeladenen Tag schafft. Wer außerdem gut mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt ist, tut sich und seiner Konzentration langfristig viel Gutes. Mehr zu diesem wichtigen Thema lest Ihr im Artikel Ernährung und Konzentration.
Im Trubel lernt sich schlecht: Was eigentlich eine Binsenweisheit ist, wird doch oft missachtet. Der Arbeitsplatz der Kinder sollte aufgeräumt, hell und gut gelüftet sein. Mehr dazu lest Ihr in diesem Artikel.
Nach einem langen Schultag muss erstmal eine Pause sein. Idealerweise mit einem nahrhaften Mittagessen und etwas Bewegung. Und auch die Lernphasen sollten immer wieder durch Pausen unterbrochen werden. Hilfreich kann hier ein Timer sein. Vereinbart mit Euren Kindern eine bestimmte Zeit, in der gelernt wird und Hausaufgaben gemacht werden. Erinnert Euch dabei an die Faustregel zum Alter mal Zwei aus dem ersten Absatz als Richtschnur für die Lernzeiten zwischen den Pausen.
Bei älteren Kindern könnt Ihr Euch die Pomodoro-Technik, eine Methode aus dem Zeitmanagement, näher anschauen. Hierbei wechseln sich Phasen des konzentrierten Arbeitens mit einer kurzen Pause ab. Nach vier Zyklen gibt es eine längere Pause. Wer einen smarten Lautsprecher im Haus hat, kann die Pomodoro-Technik auch als Routine anlegen und überlässt dann Alexa oder Google Home den Part, an das Ende der Pause zu erinnern. Eine kurze Anleitung findet Ihr hier.
Egal ob alleine zu Hause, unterwegs oder in der Schule - mit gezielten Übungen lässt sich die Konzentration auch kurzfristig steigern. Hier haben wir eine einige Konzentrationsübungen für verschiedene Situationen für Euch zusammengestellt.
Angenehme Düfte sorgen nicht nur für Wohlfühlatmosphäre, sondern können auch beim Lernen helfen. Gut geeignet sind Duftmischungen (mit bis zu drei Ölen und pro Öl nur wenige Tropfen!) in der Aromalampe, die beispielsweise diese Öle enthalten:
Zitrone spendet Energie, wirkt belebend und aufmunternd
Lavendel wirkt beruhigend, stimmungsaufhellend und nervenstärkend
Rosmarin kurbelt den Kreislauf an und steigert die Konzentrationsfähigkeit
Neroli, das Öl der Bitterorange, wirkt beruhigend, antidepressiv und angstlösend – ideal bei Prüfungsangst!
Zirbelkiefer klärt die Raumluft, macht wach und aktiv. Außerdem soll es aufgedrehte Kinder beruhigen.
Achtet beim Kauf auf hochwertige, natürliche Aromaöle aus Bioproduktion, um Euch keine Schadstoffe ins Haus zu holen. Ein schöner kleiner Lernhelfer für die Schule kann auch ein kleiner Roll-On-Stift mit einem konzentrationsfördernden Duft sein, z.B. der Roll On aus der Leichter lernen-Serie* von Primavera.
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