Konzentrationsschwierigkeiten können den Schulalltag anstrengend werden lassen - ständig wird etwas vergessen, Fehler schleichen sich ein, die Leistungen in der Prüfung gehen nach unten. Die Ursachen können vielfältig sein. Diese Tipps lohnen sich auszuprobieren, um die Konzentration bei Kindern zu fördern.
Die Basis vorweg: Bleibt als Eltern realistisch mit Euren Erwartungen und achtet darauf, den Kindern den Druck zu nehmen, statt ihn noch zu steigern. Druck führt zu Gegendruck und steigert sicher nicht die Konzentration. Für ein Grundschulkind ist eine Konzentrationsphase von 20 Minuten schon hervorragend. Als Faustregel könnt Ihr das Alter Eures Kindes mal zwei nehmen und habt so die maximale Aufmerksamkeitsspanne Eures Kindes. Das macht bei einem 6jährigen Kind 12 Minuten
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Schlafmangel führt zu Unkonzentriertheit, das Erinnerungsvermögen leidet und das Risiko für Verletzungen steigt. 10 bis 12 Stunden Schlaf brauchen Grundschulkinder in jeder Nacht, um fit und ausgeschlafen zu sein. Eine aktuelle Untersuchung der Krankenkasse DAK (https://www.dak.de/dak/bundes-themen/praeventionsradar-2042446.html) zeigt, dass vor allem ältere Schüler oft einen erheblichen Schlafmangel haben. Schuld daran sind nicht zuletzt das Smartphone und ausgedehnte Bildschirmzeiten.
Wer tobt, rennt und springt hat nicht nur Spaß, sondern tut auch noch etwas für seine Konzentration. Das Gehirn wird besser mit Sauerstoff versorgt und es werden verschiedene Sinne angesprochen, in der Folge werden neue Vernetzungen gebildet. Um sich “satt zu bewegen” sollten Kinder auf mindestens 90 Minuten Bewegung kommen. Das ist eine Menge, aber neben Sportstunden und Treffen auf dem Spielplatz ist auch der Schulweg zu Fuß ein wichtiger Baustein.
Auch beim Vokabeln lernen kann Bewegung helfen. Wer beim Einprägen der neuen Wörter herumläuft, spricht mehrere Sinne an und kann sich so die Vokabeln besser merken.
Die richtige Ernährung beginnt mit einem guten Frühstück, das die Grundlagen für einen energiegeladenen Tag schafft. Wer außerdem gut mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt ist, tut sich und seiner Konzentration langfristig viel Gutes. Mehr zu diesem wichtigen Thema lest Ihr im Artikel Ernährung und Konzentration.
Im Trubel lernt sich schlecht: Was eigentlich eine Binsenweisheit ist, wird doch oft missachtet. Der Arbeitsplatz der Kinder sollte aufgeräumt, hell und gut gelüftet sein. Mehr dazu lest Ihr in diesem Artikel.
Nach einem langen Schultag muss erstmal eine Pause sein. Idealerweise mit einem nahrhaften Mittagessen und etwas Bewegung. Und auch die Lernphasen sollten immer wieder durch Pausen unterbrochen werden. Hilfreich kann hier ein Timer sein. Vereinbart mit Euren Kindern eine bestimmte Zeit, in der gelernt wird und Hausaufgaben gemacht werden. Erinnert Euch dabei an die Faustregel zum Alter mal Zwei aus dem ersten Absatz als Richtschnur für die Lernzeiten zwischen den Pausen.
Bei älteren Kindern könnt Ihr Euch die Pomodoro-Technik, eine Methode aus dem Zeitmanagement, näher anschauen. Hierbei wechseln sich Phasen des konzentrierten Arbeitens mit einer kurzen Pause ab. Nach vier Zyklen gibt es eine längere Pause. Wer einen smarten Lautsprecher im Haus hat, kann die Pomodoro-Technik auch als Routine anlegen und überlässt dann Alexa oder Google Home den Part, an das Ende der Pause zu erinnern. Eine kurze Anleitung findet Ihr hier.
Egal ob alleine zu Hause, unterwegs oder in der Schule - mit gezielten Übungen lässt sich die Konzentration auch kurzfristig steigern. Hier haben wir eine einige Konzentrationsübungen für verschiedene Situationen für Euch zusammengestellt.
Angenehme Düfte sorgen nicht nur für Wohlfühlatmosphäre, sondern können auch beim Lernen helfen. Gut geeignet sind Duftmischungen (mit bis zu drei Ölen und pro Öl nur wenige Tropfen!) in der Aromalampe, die beispielsweise diese Öle enthalten:
Zitrone spendet Energie, wirkt belebend und aufmunternd
Lavendel wirkt beruhigend, stimmungsaufhellend und nervenstärkend
Rosmarin kurbelt den Kreislauf an und steigert die Konzentrationsfähigkeit
Neroli, das Öl der Bitterorange, wirkt beruhigend, antidepressiv und angstlösend – ideal bei Prüfungsangst!
Zirbelkiefer klärt die Raumluft, macht wach und aktiv. Außerdem soll es aufgedrehte Kinder beruhigen.
Achtet beim Kauf auf hochwertige, natürliche Aromaöle aus Bioproduktion, um Euch keine Schadstoffe ins Haus zu holen. Ein schöner kleiner Lernhelfer für die Schule kann auch ein kleiner Roll-On-Stift mit einem konzentrationsfördernden Duft sein, z.B. der Roll On aus der Leichter lernen-Serie* von Primavera.
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