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Arbeitsblätter zum Thema Fermi-Aufgaben für die 2. bis 4. Klasse im Mathematikunterricht an der Grundschule - zum einfachen Herunterladen und Ausdrucken als PDF.
Fermi-Aufgaben sind Abschätzungsprobleme, die nach dem italienischen Kernphysiker und Nobelpreisträger Enrico Fermi (1901–1954) benannt sind. Fermi war berühmt dafür, das kritische Denkvermögen seiner Studenten durch außergewöhnliche Fragen zu fördern. Eine Fermi-Aufgabe, auch als Fermi-Problem bekannt, verlangt die quantitative Einschätzung einer Fragestellung, zu der auf den ersten Blick scheinbar keine direkten Daten verfügbar sind. Ziel ist es, durch kreative Überlegungen und einfache Annahmen zu einer realistischen Näherung zu gelangen.
Das bekannteste Beispiel einer solchen Aufgabe ist Fermis Frage: „Wie viele Klavierstimmer gibt es in Chicago?“ Die Lösung erfordert das Zerlegen der Aufgabe in kleinere Teilprobleme, etwa die geschätzte Anzahl an Haushalten, die Wahrscheinlichkeit, dass diese ein Klavier besitzen, und wie oft Klaviere gestimmt werden.
Fermi-Aufgaben versuchen bis zu einem gewissen Grad, Fragen des Alltags zu lösen. Sie sind offen und herausfordernd und fördern Kompetenzen wie Erforschen, Überschlagen, Schätzen, Beobachten und Messen. Die Aufgaben laden dazu ein, Vermutungen anzustellen und mit entsprechenden Annahmen zu rechnen. Beim Lösen der Aufgaben müssen fehlende Informationen recherchiert oder nachgeschlagen werden. Am Ende gilt es, verschiedene Lösungswege zu finden und das Ergebnis nachvollziehbar zu erläutern.